Ziel der Differenzbesteuerung ist es, steuerliche Doppelbelastungen für Wiederverkäufer von bestimmten Warengruppen (z.B. Kfz, Kunstgegenstände oder Antiquitäten) zu vermeiden. Beispiel: Ein Fahrzeughändler erwirbt von einem Privaten ein Fahrzeug. Der Kaufpreis ist mit Umsatzsteuer belastet. Da der Kauf von einem Privaten erfolgt, kann der Händler keinen Vorsteuerabzug geltend machen. Beim Wiederverkauf des Fahrzeuges wird Umsatzsteuer fällig – diese Doppelbelastung kann durch Inanspruchnahme der Differenzbesteuerung vermieden werden.

Wird ein Wiederverkauf für so einen Fall durchgeführt, blättern Sie zuerst in der CashBox zum Menü mit der Schaltfläche „Differenzbesteuerung“.

pic074Mit Klick auf > erscheint das Menü mit weiteren CashBox Funktionen.

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Dadurch wird im Bereich über der Artikelliste der Begriff „Differenzbesteuerung“ angezeigt.

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Um einen Beleg für die Differenzbesteuerung und die nötigen Daten dazu zu erfassen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Diverses“ und wählen Sie dort die Schaltfläche „Differenzbesteuerung“ aus.

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Nach der Auswahl dieser Schaltfläche können Sie im nächsten Schritt die Höhe der enthaltenen Mehrwertsteuer auswählen:

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Durch Klick auf OK haben Sie die Möglichkeit, alle Daten für den Beleg zu erfassen (Text, Einkaufspreis und Verkaufspreis)

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Nach Klick auf OK sieht die Anzeige wie folgt aus:

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Der Beleg kann jetzt z.B. durch Klick auf „Summe“ abgeschlossen und ausgedruckt werden. Auf dem Bon wird das Wort „Differenzbesteuerung“ angedruckt. Die Mehrwertsteuer wird auf dem Bon nicht gesondert ausgewiesen bzw. auch der Umsatzsteuersatz ist nicht auf dem Bon enthalten.

Nach Abschluss des Bons ist diese Funktion auch wieder deaktiviert – d.h. sie muss für jeden Bon, bei dem die Differenzbesteuerung gebraucht wird, explizit eingeschaltet werden. Wurde die Differenzbesteuerung irrtümlich aktiviert, kann sie durch einen Bonabbruch wieder deaktiviert werden.

 

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